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2013-09-11 | Pressemeldung

Vier DITIB-Regionalverbände in Nordrhein-Westfalen unter einem Dach vereint


Köln, 11.09.2013:
Der größte DITIB-Landesverband, bestehend aus insgesamt 312 Vereinigungen, 253 davon Moscheegemeinden, wurde nun in NRW am 10. September 2013 von den Delegierten der bestehenden NRW-Regionalverbände gegründet.



Um auf Länderebene in NRW entsprechende religiöse und soziale Dienste fortzusetzen und zu verstärken, war dieser Schritt zur Anpassung an die strukturellen und thematischen Rahmenbedingungen notwendig geworden. Somit kann diese gebündelte DITIB-Landesstruktur auch als kompetenter Gesprächspartner für das Land NRW zur Verfügung stehen. Dies bedeutet insbesondere im Zusammenhang mit dem Islamischen Religionsunterricht und anderen Themen, die die muslimischen Glaubensgemeinschaften betreffen, Verantwortung zu übernehmen.

“Islamische Religionsgemeinschaft DITIB NRW“ setzt sich auch aus Vertretern der NRW-DITIB-Landesverbände der Jugend-, Frauen- und Elternvertretungen zusammen und umfasst insgesamt 13 Mitglieder im Vorstand: Herr Ersin Özcan ist zum Vorsitzenden in den Vorstand des Landesverbandes Islamische Religionsgemeinschaft DITIB NRW gewählt worden, Frau Halide Özkurt und Herr Murat Kayman zu Stellv. Vorsitzenden, Frau Seda Özler zum Sekretär und Herr Çetin Ocakçı zum Amt des Buchhalters. Darüber hinaus sind weitere Mitglieder im Vorstand Herr Veli Fırtına, Herr Hüseyin Sağ, Herr İbrahim Kınteş, Herr Ramazan Elmas, Herr Erhan Şahin, Frau Esma Keskin, Frau Sema Yılmaz und Frau Özen Arslan.

Ersin Özcan, Vorsitzender der Islamische Religionsgemeinschaft DITIB NRW und gleichzeitig weiterhin Stellv. Vorsitzender des DITIB-Regionalverbandes Düsseldorf, sagt: "Dass mir entgegengebrachte Vertrauen und die Wahl zu diesem Amt als historischer und entscheidender Schritt  hat mich sehr berührt, ich danke den Mitglieder der Generalversammlung dafür. Wir alle sind uns unserer Verantwortung in den derzeitigen Entwicklungen und Prozessen wohl bewusst. Insbesondere die Gespräche zum Islamischen Religionsunterricht, die bisher mir dem KRM geführt wurden, sehen eine vorübergehende gesetzliche Regelung vor.

Um die verfassungsmäßigen Rechte der Muslime an diesem und anderen Punkten in Gesprächen mit der NRW-Landesregierung umzusetzen, ist es notwendig, dass wir als Muslime in NRW generell, und darin als muslimische Gemeinschaften der DITIB im Speziellen, diesen Weg nachhaltig und zukunftsorientiert weiter aktiv mitgestalten. Mit Unterstützung unserer großen und starken DITIB-Familie werden wir diesen Weg meistern und gemeinsam noch viele notwendige Schritte auf den Weg bringen - Frauen, Männer, Jung und Alt Hand in Hand! Möge Gott uns in unseren Bestreben und Engagement unterstützen und beistehen.“



Die Islamische Religionsgemeinschaft DITIB NRW wird als Vertreter von 312 Vereinigungen, wovon 253 Moscheegemeinden sind, auch als einzige einen Landesverbandsvertreter zum “dialog forum Islam“ entsenden, der am 12. September 2013 unter Mitwirkung der im KRM organisierten muslimischen Dachverbände und des Landes NRW gegründet wird.

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DITIB-Dachverband