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2009-09-08 | Pressemeldung

Iftar-Essen der DITIB vereint alle Gesellschaftsschichten

Sadi Arslan, der Vorstandsvorsitzende der Türkisch Islamischen Union (DITIB), lud die Mitarbeiter der türkischen Generalkonsulate, die Vorsitzenden, Geschäftsführer und Religionsbeauftragten der DITIB-Ortsvereine, verschiedene Zivilorganisationen, Vertreter staatlicher sowie ziviler Stellen, Vertreter muslimischer Organisationen, sowie der Kirchen zum gemeinsamen Fastenbrechen im Kölner MK Palast ein.







Zu den geladenen Gästen gehörten an diesem Abend: stellvertretend für den Ministerpräsidenten des Landes NRW Jürgen Rüttgers, Dr. Marion Gierden Jülich, Staatssekretärin im Ministerium für Generationen, Frauen, Familie und Integration des Landes NRW, der türkische Generalkonsul von Köln Kemal Demirciler, die Bundestagsabgeordnete und Stellvertretende Bundesvorsitzende  der SPD Andrea Nahles, der Vizekonsul der USA Christopher Grossman, der Bundestagsabgeordnete Dr. Rolf Mützenich, der Integrationsbeauftragte des Landes NRW Thomas Kufen, Vertreter der Kirchen, der türkische Vizekonsul von Köln Utku Atahan, die Religionsattachees der türkischen Generalkonsulate in Essen, Düsseldorf, Münster und Köln sowie weitere Attachees dieser Konsulate, die Vorstandsmitglieder der DITIB, ihr  Stellvertretende Geschäftsführer sowie weitere Abteilungsleiter und Mitarbeiter der DITIB, Vertreter des Koordinationsrates der Muslime in Deutschland (KRM), der Vorsitzende der IGMG Yavuz Çelik Karahan, der Vorsitzende des Islamrats Ali Kızılkaya, der Vorsitzende der Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa Selahattin Saygın, der Vorsitzende der Islamischen Kulturzentren Mehmet Yılmaz, der Vorsitzende des Verbands der Türkischen Kulturvereine in Europa Recep Yıldırım sowie dessen Vorstandsmitglieder, die Vorstandsmitglieder der Türkischen Föderation, die Mitglieder des Moscheebaubeirats der Kölner Zentralmoschee, der Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld Josef Wirges, der Bürgermeister von Heiligenhaus Dr. Jan Heinisch, die Integrationsbeauftrage der Stadt Kerpen Annette Seiche, Vertreter deutscher und türkischer Stiftungen und Vereine, die Abgeordneten des Landes NRW Jürgen Hollstein, Anke Brunn und Holger Ellerbrock, die Direktoren und Mitarbeiter türkischer und deutscher Banken, Mitglieder des Kölner Stadtrates, Nato-Offiziere aus unterschiedlichen Ländern, Vertreter der Stiftung Zentrum für Türkeistudien, Lehrer, Ärzte, Geschäftsleute, Vertreter der Turkish Airlines, die Vorsitzenden und weitere Vorstandsmitglieder der Zivilorganisationen, Vertreter von Deutschland-Niederlassungen türkischer Einrichtungen, Vertreter politischer Parteien in Deutschland, Vorsitzende und Vertreter von Sportclubs, deutsche und  türkische Vertreter aus Presse und Fernsehen, sowie weitere Gäste.



Das Programm wurde eingeleitet mit einfühlsamer und spiritueller Instrumentalmusik, dargeboten vom Sufimusik-Ensemble der DITIB, der sich ein Koranvortrag sowie der Gebetsruf zum Abendgebet anschlossen. In seiner darauf folgenden Grußrede sagte der DITIB-Vorsitzende Sadi Arslan: „Ich danke Ihnen allen, die Sie heute Abend dieses schöne Iftar-Essen mit uns teilen, von Herzen. Der Ramadan ist für uns ein wertvoller und heiliger Monat. So bezeichnen wir ihn auch als Monat des Segens, als Monat des Korans, oder auch als Monat, in dem wir Vergebung finden. Wir gestalten gemeinsame Iftar-Essen und teilen so unseren Tisch mit Freunden und Nachbarn. Auch wenn sie nicht an dasselbe glauben müssen wie wir, kommen wir mit Menschen unterschiedlicher Religionen und unterschiedlicher Weltsicht an einem Tisch zusammen. In unserer Religion gibt es keinen Zwang. Dass wir alle unterschiedlichen Religionen anhängen und somit unterschiedliche Glaubensvorstellungen haben, darf niemals ein Hindernis dafür darstellen. Praktische und konkrete  Beispiele hierfür bieten  sich uns, wenn wir unsere Iftar-Essen betrachten. Der Ramadan und seine Atmosphäre bringen uns mit Menschen unterschiedlichster Religion und Kultur zusammen. Dieses Bild ist gleichzeitig auch ein sehr schönes Beispiel für gelebte Toleranz.

Im letzen Ramadan, bzw. beim letzten gemeinsamen Fastenbrechen hatte ich Ihnen die freudige Botschaft überbracht, dass der Beschluss zum Bau der Moschee gefallen ist. Allah sei Dank sind die Abbruch- und die Ausgrabungsarbeiten abgeschlossen und am Samstag, den 7. November werden wir dann unter einer regen Teilnahme den Grundstein legen. Ich bedanke mich bei dieser Gelegenheit noch einmal bei allen Mitwerkenden, die dazu beigetragen haben, dass wir so weit gekommen sind und nun  den Grundstein für unsere Zentralmoschee legen können.“




Der türkische Generalkonsul von Köln, Kemal Demirciler, sagte in seinem Grußwort: „Ich danke dem Vorsitzenden der DITIB dafür, dass er Menschen unterschiedlichster Gruppen an einem Iftar-Tisch zusammen bringen konnte. Meine Dienstzeit wird bald abgelaufen sein und so möchte ich diese Gelegenheit hier dazu nutzen, um mich von Ihnen allen zu verabschieden.“







Auch die Staatssekretärin beim Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration  des Landes NRW  Dr. Marion Gierden Jülich, die Bundestagsabgeordnete und Stellvertretende Bundesvorsitzende  Andrea Nahles und der Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche in Deutschland Dr. Martin Affolderbach gingen in ihren Grußreden darauf ein, dass es ihnen Freude bereite mit Menschen unterschiedlicher  Kulturen um einen Tisch zusammen zu kommen und bedankten sich hierfür beim DITIB-Vorsitzenden Sadi Arslan.