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2010-06-08 | Pressemeldung

ProDialog-Seminare gehen weiter

In der DITIB Mimar Sinan Moschee in Leverkusen fanden weitere ProDialog-Seminare statt. Mit dem Projekt ProDialog bildet die Türkisch Islamische Union in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie dem Europäischen Sozialfonds (EIF) ehrenamtliche Moscheeführer und Dialogbeauftragte aus.



An dem Seminar, das für die Teilnehmer aus der Region Köln in Leverkusen veranstaltet wurde, nahmen teil der Vorsitzende der DITIB Sadi Arslan, der Stellvertretende Projektleiter von ProDialog Asım Mucan, der Projektleiter für das Gebiet Köln Hüseyin Sağ, sowie 51 Kursteilnehmer.



In seiner Eröffnungsrede sagte Sadi Arslan, der Vorsitzende der DITIB: „Überall dort, wo unsere Landsleute und Muslime leben, haben wir auch Ortsgemeinden. In letzter Zeit verzeichneten diese Gemeinden immer mehr Besucher,  die etwas über den Islam. und die Moscheen erfahren wollten. Wir waren nicht in der Lage, diesen Anfragen gerecht zu werden. Dieses Projekt haben wir gestartet, um eben diese Lücke zu füllen. Und deshalb ist dieses Projekt so wichtig für uns.



Seit einem Jahr profitieren wir bereits von diesem Projekt und können den Besuchern kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stellen. Nach islamischer Sicht ist der Mensch, wenn er zur Welt kommt, sündenfrei. Für uns ist Jesus, Friede auf ihm, der vorletzte in der Kette der Propheten, und  unser Prophet Muhammed, Allah segne ihn und schenke ihm Heil, stellt den Abschluss dieser Kette dar.  Der Koran ist für uns Gottes Wort. Im Christentum ist die Bibel die schriftlich fixierte Lebensgeschichte des Propheten Jesus. Alle vier Evangelien wurden nach der Zeit von Jesus verfasst. 1962-1963 lief das 2. Vatikanische Konzil, das zum Schluss den Dialog mit den Muslimen beschlossen hat.“



Die von Hüseyin Sağ und Abdi Tekin koordinierten ProDialog Seminare der Region Köln dauern noch bis 27. Juni 2010.