Nachrichten und Pressemeldungen

2010-02-28 | Pressemeldung

DITIB spendet für Erbebenopfer in Haiti

Die Türkisch Islamische Union hat sich an der Spendenaktion "Nordrhein- Westfalen hilft Haiti" beteiligt, mit der den Opfern des Erdbebens vom 12. Januar geholfen werden soll. Schirmherr der Spendenaktion ist  Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.



Der Vorsitzende der Türkisch Islamischen Union, Sadi Arslan, übergab in der Düsseldorfer Staatskanzlei dem Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Armin Laschet, einen Check in Höhe von 104.500, 76 Euro und damit den Spendenbetrag, den die Ortsgemeinden der DITIB deutschlandweit für die Opfer des Erdbebens von Haiti zusammen gebracht haben.

In einer Botschaft teilte Ministerpräsident Rüttgers mit: "Vor allem aber zeigt DITIB, zeigen die Muslime in Nordrhein-Westfalen, dass sie sich nicht allein religiös einbringen, sondern auch im besten Sinne gesellschaftspolitisch aktiv sind. Ihre Spende für Haitit ist ein gutes Zeichen für das, was unsere Heimat Nordrhein-Westfalen seit jeher stark macht: Zusammenhalt, füreinander da zu sein, nicht das Gegeneinander, sondern das Miteinander zu fördern und stets den Menschen im Blick zu haben.  In diesem Sinne danke ich Ihnen."



Armin Laschet sagte in seiner Rede, dass man aus einem freudigen Ereignis zusammen gekommen sei. Des Weiteren sagte er: "Zum ersten Mal sind in NRW 10 verschiedene Organisationen für den selben Zweck zusammen gekommen. Auch die türkisch-muslimischen Organisationen haben sich an der Spendenkampagne beteiligt und allein DITIB hat über 100.000 Euro gespendet. Im Rahmen dieser Solidaritätskampagne, die von der Stiftung Umwelt und Entwicklung koordiniert wird, helfen die Muslime nicht nur Muslimen, sondern auch den Angehörigen anderer Religionen. Ich danke allen teilnehmenden Organisationen und allen Menschen, die sich an der Spendenaktion beteiligt haben.



Sadi Arslan sagte in seiner Rede, in der er einleitend darauf hinwies, dass man bei Naturkatastrophen und ihnen folgenden menschlichen Tragödien den Menschen helfend beistehen muss, ohne nach ihrer Herkunft zu unterscheiden: "Wir haben uns heute zu einem wohltätigen Zweck zusammen gefunden und ich danke an dieser Stelle für diese Gelegenheit. Die unterschiedlichsten Naturkatastrophen können die Menschen treffen. Manchmal ist es ein Erdbeben, ein anderes Mal eine Überflutung. Uns Türken sind solche Naturkatastrophen nicht fremd. Auch die Türkei hat in jüngster Zeit mehrere schwere Erdbeben erlebt. So z.B. das von Adpazarı und von Düzce im Jahr 1999. Wir helfen nicht nur den Opfern von Naturkatastrophen in der Türkei, oder den islamischen Ländern, sondern stehen allen bei, die Opfer einer solchen Katastrophe geworden sind, ganz gleich in welchem Teil der Erde. Wie z.B. beim Erdbeben in Pakistan 2005. Wir hoffen, dass sich solche Erdbeben nicht wiederholen.