Die Türkisch Islamische Union gab mit einer Pressekonferenz den Start ihrer Seminarreihe „Islam im Alltagsleben“ bekannt. Die Seminarreihe wird organisiert vom Forschungszentrum für Religion und Gesellschaft (FOREGE), das der DITIB angegliedert ist  und vom DITIB-Referat für Interreligiöse und Interkulturelle Zusammenarbeit.

Das Seminarangebot, das mit dieser Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt wurde,  umfasst sowohl theologische, als auch sozialwissenschaftliche Themen. An der Pressekonferenz nahmen teil der Geschäftsführer der DITIB Mehmet Yıldırım, Prof. Dr. Jürgen Friedrichs  und Jennifer Klöckner vom Forschungsinstitut für Soziologie der Universität zu Köln, sowie Mitarbeiter und Abteilungsleiter der DITIB.

Mehmet Yıldırım, der Geschäftsführer der DITIB sagte in seiner Rede anlässlich  der Pressekonferenz: „Unser Ziel ist es mit dieser Seminarreihe Interessenten zu erreichen und diesen Wissen über den Islam aus erster Hand zu bieten. DITIB bietet seit Anbeginn neben religiösen Diensten auch solche im Bereich Bildung und Kultur. Mit dieser Seminarreihe, die sich an die Öffentlichkeit richtet, erweitern wir dieses Angebot. Ich wünsche den Seminarteilnehmern viel Erfolg.“



Bekir Alboğa, der Referatsleiter der DITIB für Interreligiöse und Interkulturelle Zusammenarbeit, betonte in seiner Rede, dass es wichtig sei den Islam aus erster Hand und aus der Binnenperspektive zu betrachten: „Der Islam ist ein Teil Deutschlands. Es ist für uns sehr wichtig, dass die Öffentlichkeit und hier insbesondere die jüngere Generation, Informationen über den Islam und über islamrelevante gesellschaftliche Themen aus erster Hand erfahren. Wir müssen ihnen den Islam nahe bringen und sie gut aufklären. Ich wünsche den Seminaren, die auf Deutsch abgehalten werden, viel Erfolg.“

Dr. Hasan Karaca, der Leiter des Forschungszentrums für Religion und Gesellschaft, sagte in seiner Rede, dass mit der Seminarreihe die Möglichkeit geschaffen werde, den Islam  differenziert und aus der Binnenperspektive zu betrachten und Kennen zu lernen und dies von Hand kompetenter und qualifizierter Fachleute.

 

Rafet Öztürk, Referent im Referat für Interreligiöse und Interkulturelle Zusammenarbeit, lieferte Kurzinformationen zu den Seminaren und wies darauf hin, dass weitere Informationen unter  http://seminar.ditib.de abgerufen werden können.

11 Dozenten - u.a. vom Forschungsinstitut für Religion und Gesellschaft und dem Forschungsinstitut für Soziologie - widmen sich über 20 Wochen 12 theologischen sowie sozialwissenschaftlichen Themen.