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2016-11-28 | Pressemeldung

Gemeinsames Gebet für Frauen, die Opfer von Gewalt wurden

Die Türkisch-Islamische Union für religiöse Angelegenheiten (DITIB) hat in der Kölner Zentralmoschee eine Veranstaltung im Rahmen des „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“" veranstaltet. 

Zu diesem Anlass wurde eine gemeinsame Begegnung unter dem Schwerpunkt „Die Würde der Frau ist unantastbar! auch in Flüchtlingsunterkünften“ organisiert, in der drei Religionsvertreterinnen aus den heiligen Schriften lasen und gemeinsam beteten, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern.

Im Anschluss an das gemeinsame Gebet informierte Halide Özkurt von der Abteilung für Frauen, Familie, Jugend und Soziale Arbeiten gemeinsam mit den anderen Religionsvertreterinnen zu diesem Anlass die Arbeiten unter dem Leitsatz „Nein zu Gewalt an Frauen“.

Im Anschluss an das gemeinsame Gebet wurden die Gewinner des Wettbewerbs „Nicht gegen die Frau! – gegen Gewalt die Hand heben“ bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Die DITIB bzw. der Bund der muslimischen Frauen (BDMF) hatte im Vorfeld unter dem Titel „Nicht gegen die Frau! – gegen Gewalt die Hand heben“ einen bundesweiten Mal- und Fotowettbewerb ausgeschrieben.

Neşe Bıçakçı, Vorsitzende im Bund der muslimischen Frauen (BDMF), informierte als Gastgeberin der Veranstaltung zum bundesweiten Wettbewerb. Insgesamt wurden 120 Werke eingereicht, teilnehmen konnten unter dem Motto des Wettbewerbs „Nicht gegen die Frau! – gegen Gewalt die Hand heben“  alle Altersgruppen und beide Geschlechter. „Wir sehen diesen Wettbewerb im gewissen Sinne als kunstbasiert Therapie. Wir haben versucht herauszufinden, wie Gewalt gegen Frauen in den Köpfen der Menschen visualisiert wird. Dies brachte erstaunliche Werke hervor. Dies ermutigt uns, weiterhin Wettbewerbe durchzuführen.", sagte sie.

Den ersten Platz belegte Sara Çakır aus Düsseldorf, den zweiten Figen Yalçın aus Oldenburg, und den dritten Preis gewann Melda Güven aus Duisburg.